Perimenopause

  


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Die Phase rund um die letzte Periodenblutung wird Perimenopause genannt. Meistens dauert die Perimenopause etwa zwei Jahre. Die Perimenopause kann sich schleichend aus der Prämenopause entwickeln oder auch zeitlich mit ihr überlappen.

In dieser Phase kommt es häufig zu besonders intensiven Beschwerden.

Die Monatsblutungen werden meistens sehr unregelmäßig. Es kann auch zu längeren Pausen zwischen den einzelnen Blutungen kommen.

Außer der Progesteron-Produktion lässt in dieser Phase auch die Östrogen-Produktion allmählich nach.

Doch trotz niedrigem Östrogenspiegel kann es weiterhin zu einer Östrogen-Dominanz kommen. Dies ist dann der Fall, wenn das Progesteron noch stärker zu wenig ist als das Östrogen.

Man leidet dann also unter den Beschwerden durch Östrogenmangel und gleichzeitig unter Beschwerden durch Östrogendominanz.

Das mag zunächst paradox klingen, ist aber eigentlich logisch, wenn man bedenkt, dass es bei der Östrogen-Dominanz nicht um einen erhöhten Östrogenspiegel geht, sondern um ein relatives Zuviel im Vergleich zum Progesteron.

In der Perimenopause verstärken sich meistens die Hitzewallungen.

Auch Schweißausbrüche und Schlafstörungen werden bei vielen Frauen stärker.

Alle anderen möglichen Beschwerden der Prämenopause treten weiterhin oder verstärkt auf.

Auch diese Phase der Wechseljahre kann ganz ohne Beschwerden verlaufen.

Bei den Frauen mit Beschwerden können diese unterschiedlich stark ausgeprägt und auch sehr verschieden sein.

Als Behandlung in der Perimenopause reichen Naturheilmethoden oder natürliches Progesteron häufig aus.

Nur manche Frauen brauchen zusätzlich eine Behandlung mit natürlichen Östrogenen, am besten niedrig dosiertes Östriol, das sanfteste der körpereigenen Östrogene. Auch Phytoöstrogene können in der Perimenopause manchmal hilfreich sein.


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