Depressionen

  


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Östrogen-Dominanz kann die Entstehung von Depressionen fördern.

Natürlich ist Östrogen-Dominanz nicht die einzige mögliche Ursache für Depressionen. Auch kommen meistens mehrere Faktoren zusammen, bis sich eine ausgeprägte Depressionen entwickelt.

Aber Östrogen-Dominanz kann einer dieser Faktoren sein, und wenn außerdem noch andere Ursachen für Depressionen vorliegen, wie Veranlagung, Stress, traumatische Erlebnisse, dann kann möglicherweise die Östrogen-Dominanz der entscheidende Faktor sein, der aus leichten Verstimmungen eine richtige Depression werden lässt.

Wenn man unter PMS oder Wechseljahrsbeschwerden leidet, kommt häufig eine leichte depressive Verstimmung hinzu. Oft äußert sie sich nur durch eine gewisse Antriebsschwäche. Dies muss noch lange keine behandlungsbedürftige Depression sein, das Leben wird dennoch von dieser trüben Stimmung deutlich beeinträchtigt.

Daher ist es wichtig, die Östrogen-Dominanz sorgfältig zu behandeln. Manch leichte Depression kann dadurch schon zum Verschwinden gebracht werden.

In schweren Fällen muss die Depression selbstverständlich auch als Haupterkrankung behandelt werden. Dazu eignet sich psychotherapeutische Behandlung und auch zahlreiche Medikamente stehen zur Verfügung. Bei Serotonin-Wiederaufnahmehemmern muss unbedingt beachtet werden, dass man sie nur einnimmt, wenn man in regelmäßigem Kontakt mit dem behandelnden Facharzt steht. Sonst kann sich, vor allem zu Beginn der Behandlung, der Antrieb deutlich schneller erholen als die Stimmung, so dass die Suizidgefahr erhöht ist.

Leichte bis mittlere schwere Depressionen kann man häufig auch mithilfe der Naturheilkunde in den Griff bekommen. Das beliebteste und am besten untersuchte Naturheilmittel gegen Depressionen ist das Johanniskraut.

Die Wirkung von Johanniskraut wurde in zahlreichen Studien bestätigt. Wenn man außerdem andere Medikamente einnimmt, sollte man die Beipackzettel sorgfältig studieren, denn Johanniskraut steht mit einigen Medikamenten in einer Wechselwirkung.


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