Homöopathie

  


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Mehrere homöopathische Mittel können gegen Östrogendominanz helfen.

Zu Zeiten von Hahnemann, Kent und anderen Homöopathie-Begründern und -Entwicklern gab es den Begriff Östrogendominanz jedoch noch nicht.

Außerdem werden homöopathische Mittel nicht gegen bestimmte Krankheiten eingesetzt, sondern um bestimmte Symptom-Kombinationen zu behandeln.

Für das Symptom-Bild der Östrogendominanz kommen einige homöopathische Mittel in Frage.

Pulsatilla

Pulsatilla pratensis kann helfen, wenn die Beschwerden vor der Menstruation besonders ausgeprägt sind.

Vor allem sehr feminine Frauen können von Pulsatilla profitieren. Sie sind häufig blass und blauäugig und vom Wesen her sanft und freundlich.

Lachesis

Lachesis, das Gift der Buschmeisterschlange, ist ein weiteres typisches Mittel für Frauenbeschwerden.

Eine typische Frau, die Lachesis braucht, ist leicht übergewichtig und rotgesichtig. Sie ist intensiv und häufig sehr kreativ.

Ihre Beschwerden werden bei Hitze schlimmer und wenn sie enge Kleidung trägt.

Sepia

Das homöopathische Mittel Sepia wird aus dem Tintenfisch gewonnen.

Es eignet sich vor allem für Frauen, die reizbar und überfordert sind.

Häufig sind Sepia-Frauen schlank, attraktiv und dunkle Typen.

Ihre Beschwerden verschlechtern sich oft vor der Menstruation.

Calcium carbonicum

Calcium carbonicum wird aus der Schale der Auster gewonnen.

Dieses Mittel ist vorwiegend für blasse, üppige Frauen geeignet. Bei vielen von Ihnen ist Übergewicht ein Hauptproblem.

Frauen, für die Calcium carbonicum geeignet ist, sind oft antriebsschwach und empfindsam.

Ihre Beschwerden verschlechtern sich vor der Menstruation und bei Anstrengung.

Anwendung der homöopathischen Mittel

Die Anwendung homöopathischer Mittel zur Selbstbehandlung unterscheidet sich von der Anwendung, wenn sie von einem Homöopathen verordnet wurden.

In der Laienhomöopathie wendet man die homöopathischen Mittel in niedrigen Potenzen an.

Zur schnellen Linderung akuter Probleme empfiehlt sich die Potenz D6.

Für die längerfristige Behandlung kann man die Potenz D12 verwenden.

Wählen Sie ein möglichst gut passendes Mittel und erwerben Sie es je nach akuter oder Dauerbehandlung in der Potenz D6 oder D12.

Sie können das Mittel wahlweise als Tropfen, Lutschtabletten oder Globuli anwenden.

Nehmen Sie von dem Mittel 3 mal täglich:

·         5 Tropfen oder

·         1 Tablette oder

·         5 Globuli

 

Lassen Sie das Mittel langsam im Mund einwirken. So kann es von der Mundschleimhaut aufgenommen werden.

Wenn Ihnen die Behandlung mit dem selbst ausgesuchten homöopathischen Mittel nicht gut genug hilft, können Sie einen Homöopathen aufsuchen, der eine Konstitutionsbehandlung mit Ihnen durchführt, bei der ein ganz persönliches Mittel für Sie ausgesucht wird.

Bei einer solchen Konstitutionsbehandlung sollte man jedoch möglichst auf schulmedizinische und Kräuter-Mittel verzichten. Auch Einschränkungen bei Zahnpasta, Ernährung und Genussmitteln muss man beachten. Daher ist solch eine Konstitutionsbehandlung nicht jedermanns Sache.


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