Hormone im Menstruationszyklus

  


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Bei Frauen wechseln die Hormonspiegel im Monatsrhythmus.

Dieser Tanz der Hormone ist nötig, um Monat für Monat die Fortpflanzungsorgane der Frau auf eine mögliche Schwangerschaft vorzubereiten.

Ein Ei wird zur Reife gebracht und "springt" in der Mitte des Menstruationszyklus aus dem Eierstock in den Eileiter.

Die Gebärmutterschleimhaut wächst, um einen eventuellen Embryo beherbergen zu können. Wenn es nicht zu einer Schwangerschaft kommt, wird die Schleimhaut wieder abgebaut, indem sie blutet und durch die Scheide ausfließt.

Diese Vorgänge wiederholen sich etwa alle 28 Tage, weshalb manchmal auch vom Mondrhythmus die Rede ist.

Die Abstände zwischen zwei Blutungen können aber auch zwischen 22 und 35 Tage sein. Diese Abstände gelten noch als normal.

Hormonelle Vorgänge im Monatszyklus

Der Östrogenspiegel und die Hormone LH (luteinisierendes Hormon) und FSH (Follikel stimulierendes Hormon) steigen an, um diese Vorgänge zu ermöglichen.

Nach dem Eisprung fällt der Spiegel von LH und FSH steil ab. Auch der Östrogenspiegel sinkt ab. Das Östrogen wird unter anderem mithilfe des Progesterons in Schach gehalten und neutralisiert. Das Progesteron wirkt in dieser Hinsicht quasi wie ein Gegenspieler des Östrogens.

Der Progesteronspiegel steigt nach dem Eisprung zunächst deutlich an, um die Gebärmutterschleimhaut auf eine eventuelle Schwangerschaft vorzubereiten. Sobald diese Aufgabe erledigt ist, sinkt auch der Progesteronspiegel ab.

Zu Beginn Periodenblutung haben dann alle Geschlechtshormone einen besonders niedrigen Wert.


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